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Gespräche



 01.01.2022 - Neues Jahr 2022 


Liebe Mitglieder und Freunde von Bücher&mehr e.V.,

Willkommen
im Bibliotheks- und Bücher&mehr
Jahr 2022

Ein Neues Jahr beginnt


Wir beschlossen, uns von Cornona nicht alles vereiteln zu lassen, wir werfen nicht die Flinte ins Korn, denn wenn das kulturelle Leben wieder losgehen kann, dann wollen wir gleich etwas anzubieten haben. Das aber geht nur, wenn man Vorbereitungen getroffen hat.

Wir planen
eine Reihe von Lesungen, Buchvorstellungen und literarischen München Erkundungen, von denen drei hier ausführlich, und fünf (ja 5!!) kurz vorstellen, alle naturgemäß noch ohne feststehende Daten und Veranstaltungsorte.

Warum die hohe Zahl?
Wir wollen’s wissen, und wir wollen’s versuchen. Im vollen Bewusstsein, dass wir nicht alle 2022 schaffen und dass sich bei der weiteren Vorbereitung erst herausstellt, was realisierbar ist. Und weil wir von allen Seiten hören, dass im Winter 2022 noch nichts geht, werden wir erst in in den warmen Jahreszeiten den ersten Aufschlag machen, und sicher nicht vor April 2022.

Tilman Spengler. Er befasste sich einst in seinem gleichnamigen Buch mit „Lenins Hirn“. Diesmal lädt er uns in seinem neuen Roman „Made in China“ zu einem Rückblick in das China der sogenannten Kulturrevolution und des großen Vorsitzenden Mao Tse Tung ein. Das archäologische Museum der alten Kaiserstadt Xi’an ist als Relikt bürgerlicher Wissenschaft in seiner Existenz bedroht, bis hier listige Kuratoren eine ideologisch korrekte archäologische Sensation inszenieren, neudeutsch „faken“, die Spenglers LeserInnen an die kurzzeitig weltweit gepriesene Terrakotta-Armee denken lässt. Diese Lesung mit Gespräch werden wir in Kooperation mit dem Museum fünf Kontinente durchführen und an diesem Ort auch über das China der Kulturevolution und die Terrakottaarmee diskutieren.

Sabine Rinberger und Andreas Koll. Sie haben das bewegende Buch: „Liesl Karlstadt. Schwere Jahre. 1935-1945“ verfasst, das die Komikerin und congeniale Partnerin von Karl Valentin als starke, aber auch als verletzliche und verletzte Person – und als eigenständige Künstlerin präsentiert. Wie einst bei Karl Valentin schon praktiziert – wollen wir den Spuren Liesl Karlstadts durch München radeln oder spazieren. Wir werden in einer Stadtbibliothek starten und im Valentin/Karlstadt Musäum landen – unter der kundigen Führung von Musäumsdirektorin Sabine Rinberger und Musäumsarchivar Andreas Koll.

Max Bronski und Band. Max Bronski (alias Franz Maria Sonner) ist der Erfinder des Münchner Antiquitätentandlers und Privatermittlers Gosec. Diesmal begibt sich Bronski in seinem neuen Kriminalroman in die Chefetage einer bundesdeutschen Verfassungsschutzbehörde und – direkt in den Kopf und die krude Vorstellungswelt des Mannes, der dort Präsident ist und das Sagen hat: „Halder“. Zwischen den Leseparts verschafft uns Max Bronski mit Band die Gelegenheit, über die Ähnlichkeit von Halder und Konsorten zu real existierenden Personen den Blues zu bekommen. Als Ort für dieses LesungsKonzert bewerben wir uns um das Gasteig-Ausweichquartier HP8.

Weitere Veranstaltungen im Stadtraum
sind mit der Schriftstellerin und promovierten Lion-Feuchtwanger-Kennerin Tanja Kinkel geplant, die Roman-Schrftstellerin und Krimi-Autorin Heidi Rehn entführt uns mit ihrem neuen München-Roman "Die Buchhandlung in der Amalienstrasse" (Erscheinungstermin: April 2022) ins frühe 20.Jahrhundert unserer Stadt, und mit dem Schriftsteller
Hans Pleschinski („Der Götterbaum“) wandeln wir auf den Spuren des Literaturnobelpreisträgers Paul Heyse, mit Tanja Kinkel auf den Wegen Lion Feuchtwangers. Weitere Lesungen sind mit dem Schriftsteller Thomas Kraft („Zeit der Narben“) und dem früheren BR-Kulturchef Christoph Lindenmeyer („Teufelsgasse“) angedacht.

Wir danken Ihnen für Ihre Treue und Unterstützung in dieser schwierigen Zeit.

Ein gutes wie auch ein schönes Neues Jahr
wünscht Ihnen Ihr
Team Bücher&mehr e.V.