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02.09.2023 - Kochen im falschen Jahrhundert



Wenn sie auch der Meinung sind, dass „Kochbücher mahnende Zeugen des Scheiterns an geplanten Vorhaben sind“ werden Sie in diesem Buch feststellen: stimmt nicht.
Der Roman von Teresa Präauer “Kochen im falschen Jahrhundert“ beweist das Gegenteil. Die unterhaltsame Geschichte der Gastgeberin, die zwischen „auf Gäste wartend“ und Vorbereitungen zum Abendessen mit tollen Rezepten, ist auch eine Geschichte, die assoziativ in die Vergangenheit taucht und mit der Gegenwart ihrer Gäste zusammenstößt.
Nichts nimmt die Spannung des Romans. Die Leser werden mit Rezepten belohnt, dazu ein Glas gekühlten Crémant. Bon Appetit



Teresa Präauer
Kochen im falschen Jahrhundert

Wallstein Verlag
Gastgeberin sein zu können heißt letztlich: erwachsen geworden zu sein.
Der Roman eines Abends und einer Einladung zum Essen. Voll mit Rezepten für ein gelungenes Leben und einen misslingenden Abend, der immer wieder neu ansetzt, schlau, witzig, heiter, gleichzeitig begleitet von den unterschwelligen oder ganz offen artikulierten Aggressionen der Beteiligten.
In ihren Gesprächen verhandeln sie die ganz großen und kleinen Themen, von den ›Foodporn‹-Bildern im Internet über Kochen, Einkaufen und Wohnen als soziale Praktiken. Zunehmend wird der Abend komischer, tragischer, erotischer – dabei werden einzelne ›heutige‹ Begriffe diskutiert, während die Gastgeberin keine besonders talentierte Gastgeberin ist und sich immer wieder ins falsche Jahrhundert versetzt fühlt.
Nebenbei wird in Anekdoten eine Geschichte der Waren, Speisen und des Kochens erzählt.