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Bücher&mehr - Ein Rückblick
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Was war ... 2007
Januar 2007 - Das "büchermeer" 2007 ist erschienen
Das "büchermeer" 2007 (173 KB)
ist erschienen und kann auf Anfrage bezogen werden.
01.01.2007 - im Jahr 2007
2007
März 2007 - "Ohne Titel" - Lesepremiere
Lesung in der Stadtteilbibliothek Sendling
Oft stehen in Asta Scheibs Büchern Frauengestalten im Mittelpunkt. Es können aber Männer sein, wie in ihrem 2004 veröffentlichten Roman "Der Austernmann" oder wie in ihrem neuen Text: „Frost und Sonne“, einem historischen Roman, der uns ins zaristische Russland versetzt. Es geht um den geheimnisvollen Mönch Rasputin, der großen Einfluss am Hof des Zaren gewinnt - und die Fürstenfamilie Jussupow, aus der Rasputins Mörder stammte.
Im Herbst 2007 erschien Asta Scheibs neuer Roman. Als sie am 15. März in der Bibliothek Sendling las, kündigten wir diese erste öffentliche Lesung noch auf Wunsch der Autorin "Ohne Titel" an. Bücher & mehr ist stolz, dass wir bei unserer Lesung den Besuchern einen ersten Vorgeschmack auf Asta Scheibs neues, noch ungedrucktes Buch bieten konnten, das im Herbst 2007 im Verlag Hoffmann und Campe erschienen ist.
18.10.2007 - Franz Kotteder: Die Billiglüge
Die Billiglüge
Die Tricks und Machenschaften
der Discounter
In der Stadtbibliothek Neuperlach fand am 18.10.2007 eine sehr interessante Lesung mit Franz Kotteder statt: Die Billiglüge. Die Tricks und Machenschaften der Discounter
Franz Kotteder las aus seinem Buch und sprach zusammen mit Hanna Ermann von TAGWERK unter Moderation von Ulrich Chaussy mit über hundert Besuchern über unser Einkaufs- und Konsumverhalten.
Wissen wir eigentlich wirklich, was wir tun, wenn wir einkaufen? Welchen Preis zahlen wir und unsere Gesellschaft, wenn wir vor allem den Geiz geil finden? Gelegentlich verdrücken wir ein paar Krokodilstränen, wenn wieder mal ein Einzelhändler oder Tante-Emma-Laden um die Ecke schließen muss.
Franz Kotteder öffnete uns die Augen, was wir anrichten, wenn wir immer nur die günstigsten Preise suchen. Wo und wie die Waren produziert werden müssen, unter welchen Bedingungen die Erzeuger und die Verkäufer arbeiten müssen, damit wir diesen Lebensstandard so "billig" bekommen können. Solide recherchiert beschrieb er die Hintergründe des angeblich billigsten Einkaufsvergnügens und zeigte uns, was mit unserer Umwelt und mit unseren Arbeitsplätzen geschieht, und wer wirklich daran verdient, wenn wir "sparen".
Gegensätzlich zur "geiz-ist-geil"-Mentalität erfreuen sich allerdings Bio-Produkte wachsender Beliebtheit und die Branche expandiert erfreulicherweise kräftig. Um auf diesen Zug aufzuspringen und das eigene Image zu verbessern, versuchen die Discounter zunehmend, ins Geschäft mit den Bio-Artikeln einzusteigen.
So gab kürzlich die bundesweite Bio-Supermarkt-Kette BASIC bekannt, dass der Besitzer der Discounterkette LIDL 23% der Aktien von BASIC erworben habe. Und LIDL wollte in Bälde auch noch mehr Anteile an BASIC übernehmen. Daraufhin wandten sich jedoch viele Kunden und viele Erzeuger und Lieferanten biologischer Lebensmittel von BASIC ab, darunter die im ober-bayerischen Dorfen beheimatete Genossenschaft TAGWERK. Hanna Ermann von TAGWERK gab Auskunft über die Gründe und Hintergründe dieser Entwicklung.
Unter der Leitung von Ulrich Chaussy entwickelte sich ein interessantes Gespräch und viele Fragen aus dem Publikum konnten beantwortet und auch Anregungen aufgegriffen werden. Wir bedanken uns herzlichst bei Hanna Ehrmann, Franz Kotteder und Ulrich Chaussy für diesen überaus informativen und unterhaltsamen Abend. Besonderer Dank auch an die Stadtbibliothek Neuperlach für ihre Gastfreundschaft und die große Unterstützung.