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Bücher&mehr - Ein Rückblick
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29.01.2006 - Herbert Rosendorfer
Herbert Rosendorfer
der "dichtende Richter"
Lesung in Allach am 29.01.2006
Ein konzentrierter Schnelldurchgang von eineinhalb Stunden durch Leben und Werk in Lesung und Gespräch - das war der Abend mit Herbert Rosendorfer in der vollbesetzten Stadtbibliothek München Allach.
1934 in Gries bei Bozen geboren, kam Rosendorfer mit seinen Eltern 1939 nach München, der Stadt, in der die meiste Zeit seines Lebens verbracht hat, der er sehr verbunden ist und die ihn ihrerseits mit der Kür zum Münchner Literaturpreisträger 2005 ostentativ ans Herz gedrückt hat.
Und wie zur Bekräftigung, dass Rosendorfers teils düster gefärbten Zukunftsaussichten auch darin gründen, das kaum noch etwas verstanden, dafür aber alles in einem begriffslosen Medienzirkus umso inflationärer zerredet wird, von Prolls und Promis, las Rosendorfer zum Schluß noch eine Passage aus seinem aktuellen Roman "Der Hilfskoch - oder wie ich beinahe Schriftsteller wurde" - eine beißende Satire auf das Promi- und Eventgezappel im Fernsehen, durch das sich die Zuschauer allabendlich zappen. Das Allacher Publikum unterhielt sich dabei königlich und dankte Rosendorfer mit anhaltendem Beifall.
Alle Bücher Rosendorfers erhalten Sie in Ihrer Münchner Stadtbibliothek oder im Buchhandel.
09.02.2006 - Rudolf Wessely liest Thomas Bernhard
Rudolf Wessely
Schauspieler, Dramaturg und Regisseur
in der Stadtteilbibliothek Fürstenried am 9.2.2006
Er wolle nicht über sich reden, wünschte sich Rudolf Wessely, der bekannte Schauspieler, Dramaturg und Regisseur nach der Lesung von Ulrich Chaussy, dem Moderator des Abends, er rede lieber über Thomas Bernhard.
Das Publikum in der bis auf den allerletzten Platz besetzten Stadtbibliothek zeigte Verständnis für die Bescheidenheit des großartigen Schauspielers, zumal es einen ganz außergewöhnlichen Abend erlebt hatte: Rudolf Wessely las nicht nur, er setzte Thomas Bernhards 1984 entstandene tragisch-komische Farce „Holzfällen – Eine Erregung“ mit so viel Temperament und Leidenschaft in Szene, dass er sein Publikum restlos begeisterte.
Rudolf Wessely, geboren am 19. Januar 1925 in Wien, ist ein sehr vielseitiger Theatermann: Nach seiner Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar Wien arbeitete er nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Dramaturg, Regisseur (vor allem am Deutschen Theater Berlin) und Theaterdirektor (am Atelier-Theater Wien und an den Düsseldorfer Kammerspielen)..
Rudolf Wessely las, spielte, inszenierte an diesem Abend zweimal 55 Minuten lang aus diesem Text. In zweimal 55 Minuten, die wie im Flug vergangen waren, überzeugte er sein begeistertes Publikum davon, dass auch er „ein Großer“ ist.
April 2006 - Zweite Ausgabe unserer Mitgliederzeitung "BücherMeer"
Die zweite Ausgabe unserer Mitgliederzeitung "BücherMeer" (221 KB) ist fertig und kann hier heruntergeladen werden.
04.06.2006 - Radltour "Karl Valentin"
Karl Valentin
& Liesl Karstadt
Sonntag, 4. Juni 2006, 10:01 Uhr:
Auf den Spuren von Karl Valentin - eine historische Radtour
nach unseren ersten Radltour „Auf den Spuren der Weißen Rose“ im Sommer 2005 waren wir in diesem Jahr auf den Spuren von Karl Valentin:
Start:
4. Juni 2006 10.01 Uhr,
Valentin-Karlstadt - Musäum,
Isartor
Ziel:
Funkhaus des
Bayerischen Rundfunks,
Rundfunkplatz 1
Unkostenbeitrag 8,88 €,
für Bücher&mehr-Mitglieder 4,44 €
eine Kooperation von Bücher & mehr, dem Förderverein der Münchner Stadtbibliothek mit dem Valentin-Karlstadt-Musäum und dem Bayerischen Rundfunk - Bayern2 Radio.
Die Historikerin Sabine Rinberger, Leiterin des Valentin – Karlstadt – Musäums und ausgewiesene Valentin – Expertin erläuterte die Stationen der Tour vor Ort und führte durch ihr Musäum..
Dr. Monika Dimpfl, Autorin und Biographin von Liesl Karstadt und Karl Valentin, informierte im Bayerischen Rundfunk über die Radioarbeit Valentins und führte Sketche und Szenen aus den letzten Lebensjahren Valentins vor.